Mittel gegen Hilflosigkeit und Ohnmacht

niksen meditation
Ein Erfahrungsbericht mit einfachen, aber effektiven Hilfestellungen.

Vielleicht beschleicht dich in den letzten Wochen immer mal wieder das Gefühl der Ohnmacht oder Hilflosigkeit. 
Angesichts der schrecklichen Nachrichten, die wir jeden Tag hören und sehen, kann das gleich passieren. 

Vor ein paar Tagen ging es mir so, als ich die Nachrichten über die weltweiten Katastrophen wie Kriege, Dürren, Überflutungen, riesigen Waldbränden und die politischen Nachrichten kurz vor dem Schlafen gehen angeschaut habe.
Prompt hat sich ein sehr ungutes, hilfloses Gefühl in mir breit gemacht. Nach unruhigem Schlaf bin ich um 4.30 aufgewacht.  

Zum Glück bin ich wirklich aufgewacht, denn ich habe mich erinnert an das, was heilsam ist und mir aus dem Kreislauf der Gefühle von Hilflosigkeit und Ohnmacht und dem negativen Denken wieder heraushilft. Und zwar sofort.
Das möchte ich hier mit dir teilen.

Was ist Hilflosigkeit und Ohnmacht?

Hilflosigkeit ist ein Zustand der Ohnmacht, das Gefühl, an einer Situation nichts ändern zu können. Hilflosigkeit ist der Ausdruck eines subjektiven Gefühls, auch die Bezeichnung eines objektiven Tatbestands. Man kann z.B. von der Hilflosigkeit eines Babys, eines Kindes sprechen. Hilflosigkeit bezeichnet hier weniger, dass jemand keine Hilfe bekommt, sondern dass er selbst an seiner Situation nichts ändern kann.

Aufwachen aus der Ohnmacht und Hilflosigkeit

Es ist möglich etwas gegen diese bleiernde Ohnmacht zu tun, die uns die Lebensfreude nimmt, ja uns vielleicht sogar in eine depressive Stimmung bringt. 

Ohnmacht ist ein Geisteszustand

Ohnmacht ist oft begleitet von Wut. Wir fühlen uns hilflos und gleichzeitig unter Strom. Ohnmacht fühlt sich oft wie drückender Nebel im Kopf an. Doch es ist ein Geisteszustand und die sind flüchtig, wenn wir ihn nicht weiter nähren.

Vertrauen und Liebe sind Hilfen bei Hilflosigkeit

In Momenten der Hilflosigkeit fühlen wir uns oft gelähmt und kommen ins Stocken. Für mich ist ein Spaziergang in der Natur eine sofortige Quelle der Erleichterung. Die frische Luft wirkt wohltuend, und die Bewegung hilft langsam, die Starre zu lösen. Wenn ich mich auf die Natur um mich herum konzentriere, auf das, was ich in diesem Augenblick sehe, dann lenkt dies meine Aufmerksamkeit weg von Gefühlen der Ohnmacht und negativen Gedanken. Langsam klärt sich mein Kopf, die innere Anspannung schwindet. Ich kann wieder durchatmen. Der ohnmächtige Geisteszustand hat sich verflüchtigt, wie eine Wolke am Himmel.

Plötzlich nehme ich die Schönheit um mich herum wahr: das Rauschen der Blätter im Wind, Eichhörnchen, die von Baum zu Baum springen. Ich finde zurück zu meiner inneren Mitte.

Mir hilft auch, kleine Dinge in meinem Umfeld zu verändern, auf die ich Einfluss habe. Schon eine Geste, wie ein freundliches, aufmunterndes Lächeln, kann für mich und andere viel bewirken.

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